Sieben Winter in Teheran

Mehrfach preisgekrönt: Bester Film Sektion der Perspektive Deutsches Kino (Berlinale 2023) und Friedenspreis der Heinrich-Böll-Stiftung.

Der sehr bewegende Dokumentarfilm »Sieben Winter in Teheran« rekonstruiert den Fall der Iranerin Reyhaneh Jabbari, die 2014 in ihrem Land hingerichtet wurde. Aus Telefonaten, Briefen, Tagebüchern wie auch aus Interviews der verbliebenen Familie schildert die Doku die Passion der Reyhaneh Jabbari, die ihren Vergewaltiger in Notwehr erstochen hat.

Teheran, 7. Juli 2007: Reyhaneh Jabbari, 19, hat ein Geschäftstreffen mit einem neuen Kunden. Ein ganz normaler Tag, der ihr Leben jedoch für immer verändern wird. Denn als der Mann versucht, sie zu vergewaltigen, ersticht sie ihn in Notwehr und flieht. Am gleichen Tag wird sie verhaftet und bald darauf des Mordes angeklagt. Trotz vieler Beweise, die auf Notwehr hindeuten, hat Reyhaneh vor Gericht keine Chance, da ihr Vergewaltiger ein mächtiger und exzellent vernetzter Mann war, der – selbst nach seinem Tod – von der patriarchalischen Gesellschaft geschützt wird. Reyhaneh wird zum Tode verurteilt. Ihr persönlicher Kampf für die Gerechtigkeit beginnt. Ihr Kampf für die Rechte der Frauen spiegelt den Kampf so vieler Frauen wider, nicht nur im Iran.

R
Steffi Niederzoll
K
Julia Daschner
M
Flemming Nordkrog
S
Nicole Kortlüke
D
Reyhaneh Jabbari, Shole Pakravan, Fereydoon Jabbari, Shahrzad Jabbari, Sharare Jabbari u.a.
Land
D/F
Jahr
2023 
Genre
Dok-Film
Länge
97 Minuten
FSK
ab 16
Sprache:
OmU
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