LOLA@Magdeburg: Ein ganzes Leben
- Nominiert für den Deutschen Filmpreis 2024:
- Bester Spielfilm: Timm Oberwelland, Theodor Gringel, Dieter Pochlatko (Produzenten)
- Beste Szenenbild: Jurek Kuttner, Marcel Beranek, Hanna Bowe, Bernadette Weinzierl
- Bestes Maskenbild: Helene Lang
- Beste Tongestaltung: Max Vornehm, Christof Ebhardt, Christian Bischoff
- Die Verfilmung des Jahrhundertromans von Robert Seethaler
- »Ein ganzes Leben« ist die bildgewaltige Verfilmung des gleichnamigen Romans von Ausnahmeschriftsteller Robert Seethaler. Die 2014 erschienene Buchvorlage entpuppte sich als literarische Sensation: Allein im deutschsprachigen Raum wurde sie mehr als 1,1 Millionen Mal verkauft, weltweit in 40 Sprachen übersetzt und erhielt zahlreiche Auszeichnungen. In den Rezensionen war zu Recht von einem »Jahrhundertroman« und einem »kleinen literarischen Wunder« die Rede.
Die österreichischen Alpen um 1900. Niemand weiß genau, wie alt der Waisenjunge Andreas Egger ist, als er ins Tal auf den Hof vom Kranzstocker kommt. Dem gottesfürchtigen, aber gewalttätigen Bauern taugt er allenfalls als billige Hilfskraft. Allein die alte Ahnl bringt ihm etwas Fürsorge entgegen. Als sie stirbt, hält den inzwischen erwachsenen Egger nichts mehr zurück. Strotzend vor Kraft und Entschlossenheit schließt er sich einem Arbeitstrupp an, der eine der ersten Seilbahnen baut, die auch Elektrizität und Touristen ins Tal bringen soll. Mit seinem Ersparten pachtet Egger vom Wirt eine schlichte Holzhütte hoch oben in den Bergen, wo er sich und seiner großen Liebe Marie ein Zuhause schafft. Doch das gemeinsame Glück ist nur von kurzer Dauer. Der Zweite Weltkrieg bricht aus, Egger wird einberufen, gerät in sowjetische Gefangenschaft und kehrt erst viele Jahre später ins Tal zurück. Dort ist Marie noch ein letztes Mal ganz nah bei ihm und der alte Egger blickt mit Staunen auf die Jahre, die hinter ihm liegen…
- Pressestimmen:
- »Vor imposanter Naturkulisse entfaltet Hans Steinbichler […] sein gewaltiges Alpen-Drama, das tief berührt.« (TV Movie)
- »Grandiose Bilder mit existenzieller Kraft. (SWR 2)
- »Still bewegende Lebens- und Leidensgeschichte über (Natur-)Gewalt, Heimat und Hoffnung – in kolossalen Bildern.« (Hörzu)
- »Intensiv, melancholisch, brutal und zugleich hoffnungsvoll ist der große Roman von Robert Seethaler. Kein Wunder also, und das ist ein Zeichen von ernsthafter Auseinandersetzung mit dem Buch, dass der Film von Regisseur Hans Steinbichler ähnliche Kerben in die Seele schlägt«. (Tagesspiegel)
- R
- Hans Steinbichler
- K
- Armin Franzen
- M
- Matthias Weber
- S
- Ueli Christen
- D
- Stefan Gorski, August Zirner, Julia Franz Richter, Robert Stadlober, Thomas Schubert u.a.
- Land
- D/A
- Jahr
- 2023
- Genre
- Drama
- Länge
- 115 Minuten
- FSK
- ab 12
- Tickets