Junges Deutsches Kino: Sommerhäuser

Zwischen Nostalgie und Bedrohung pendelndes, auch humorvolles, unglaublich authentisch anmutendes Familiendrama um einen schicksalhaften Sommer im Familiengarten, das durch seine fein ausgearbeitete Atmosphäre besticht und das mit herausragenden Produktions- und Kostümdesign die 1970er Jahre wiedererstehen lässt. Das Langfilmdebüt von Sonja Krömer überzeugt auch mit seinem durch die Bank starken Ensemble aus ganz jungen bis alten Schauspielern und seinen Dialogen und wurde mit zwei Förderpreisen neues Deutsches Kino prämiert.

1976. Die Sommerferien verbringt die Großfamilie wie jedes Jahr im Gartengrundstück. Dieses Jahr trifft man sich erst zur Beerdigung der Oma und eine Hitzewelle erreicht Rekordausmaße. Die Kinder machen einen Wettbewerb, wer die meisten Wespen tötet, klettern ins Baumhaus und schleichen sich aufs verwilderte Nachbargrundstück. Die Erwachsenen essen Kuchen, reden, lesen Zeitung, u.a. über einen Mörder, der Kinder tötet, und streiten sich, u.a. darüber was nun mit dem Grundstück geschehen soll.

Pressestimmen:
»Ein solch facettenreicher und stimmiger Film, dass man kaum glauben mag, dass es Sonja Maria Kröners erster großer Spielfilm ist.« (Welt)
»… mag 1976 spielen, aber der Film erzählt nicht nur von der Vergangenheit einer Familie, sondern vor allem von der Zukunft des deutschen Films.« (FAS)
»Ein Drama, das langsam, still und intensiv unter die Haut dringt und eine Familie und ihr Verhalten so schrecklich und präzise dekonstruiert, wie es sonst nur Michael Haneke kann.« (Stern)
»Ein famoses Familienporträt von Filmemacherin Sonja Maria Kröner. Einer der besten Debütfilme.« (Berliner Kurier)
R
Sonja Maria Kröner
K
Julia Daschner
S
Ulrike Tortora
D
Thomas Loibl, Laura Tonke, Ursula Werner, Günther Maria Halmer, Christine Schorn, Inge Maux, Marie Höriger u.a.
Land
Deutschland
Jahr
2016 
Genre
Drama
Länge
97 Minuten
FSK
ab 12
Filmwebsite
www.sommerhaeuser-derfilm.de
Prädikat
besonders wertvoll
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