Das Zimmer der Wunder

Eine warmherzige wie humorvolle Liebeserklärung an das Leben.

Ein Junge spricht auf dem Schulhof einen größeren Schüler an, haut ihm eine runter und wird in der Folge von dem Älteren so verprügelt, dass ihn seine Mutter Thelma abholen muss. Louis (Hugo Questel) heißt der Junge, der nun eine dicke Schramme auf der Stirn hat, sich aber weder beklagt noch irgendwie darüber äußert, warum er den anderen Jungen so provoziert hat. Mutter und Sohn leben allein in einer kleinen Wohnung. Eines Tages verunglückt Louis schwer mit dem Skateboard. Er kommt auf die Intensivstation und liegt im Koma.

Von einem Moment zum anderen hat sich für Thelma und Louis das Leben komplett geändert. Thelma fährt jeden Tag ins Krankenhaus, doch die Sorge bleibt. Eines Nachts findet die schlaflose Thelma im Kinderzimmer unter Louis‘ Kopfkissen eine Kladde, in der er aufgeschrieben hat, was er alles erledigen möchte, bevor die Welt untergeht: insgesamt zehn Wünsche, die er sich selbst erfüllen möchte – manche albern, manche rührend, so wie der Wunsch, seinen Vater zu treffen. Mit dieser Entdeckung löst sich für Thelma das Rätsel der Ohrfeige, die Louis dem anderen Schüler verpasst hat: Das war die Nr. 1 auf der Liste. Und Thelma nimmt sich vor, diese Liste für ihren Sohn abzuarbeiten. Und indem sie diese Träume erfüllt, erlebt Thelma auch selbst eine unglaubliche Reise, die sie und Louis viel weiter bringen wird, als sie es sich jemals vorgestellen konnte…

Die Verfilmung des Bestsellers von Julien Sandrel ist ein gelungenes Melodram mit einer guten Portion Humor, einer positiven Grundstimmung – und mit einer tollen Hauptdarstellerin: Alexandra Lamy, die als Thelma eine Frau spielt, die bereit ist, für ihren Sohn Louis, der im Koma liegt, alles zu tun, damit er wieder aufwacht. So stürzt sie sich in die Abenteuer, die ihr Sohn eigentlich für sich selbst vorgesehen hatte, immer nach seinem Motto: »Was ich vor dem Ende der Welt erledigen will, weil das vielleicht früher kommt als erwartet.« Die Message ist dabei durchaus optimistisch: Genieße den Moment!

R
Lisa Azuelos
K
Guillaume Schiffman
M
Bonjour Meow
D
Alexandra Lamy, Muriel Robin, Hugo Questel u.a.
Land
F
Jahr
23 
Genre
Drama
Länge
94 Minuten
FSK
ab 12
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