Cinema Paradiso
Giuseppe Tornatores Melodram ist eine Liebeserklärung an das Kino.
»Alfredo ist gestorben.« Die Nachricht trifft Regisseur Salvatore (Jacques Perrin) ins Herz. Bevor er zur Beerdigung anreist, erinnert er sich an sein sizilianisches Heimatdorf: Um 1945 weiß dort noch niemand, was ein Fernseher ist. Die Gemeinde versammelt sich allabendlich im Kino. Pater Adelfio achtet streng darauf, dass Vorführer Alfredo (Philippe Noiret) die frivolen Küsse aus den Filmen schneidet. Und der kleine Salvatore (Salvatore Cascio) quengelt so lange, bis er Alfredo endlich assistieren darf. Schon bald liebt der Junggeselle den kleinen Filmfan »Toto« wie einen Sohn.
Für seine bezaubernd sentimentale Ode an die fernsehlose Zeit und die Magie des Kinos gewann Guiseppe Tornatore (»Der Zauber von Malèna«) den Oscar für den Besten Auslandsfilm, den Großen Spezialpreis der Jury in Cannes und den Golden Globe.
»Cinema Paradiso« ist ein Film voller magischer Momente, der es schafft, die Begeisterung für das Medium in das zu packen, was Filme ausmacht: Bilder, die berühren, die den Zuschauer packen und ihn nicht loslassen. Regisseur Giuseppe Tornatore hat einen perfekten Film erschaffen, der von der ersten bis zur letzten Minute umwerfend ist. Fazit: Ein Film von geradezu magischer Schönheit.
(Offener) Filmclub der VHS Magdeburg
- R
- Giuseppe Tornatore
- K
- Blasco Giurato
- M
- Ennio Morricone
- S
- Mario Morra
- D
- Philippe Noiret, Jacques Perrin, Salvatore Cascio, Marco Leonardi, Agnese Nano u.a.
- Land
- I/F
- Jahr
- 1988
- Genre
- Drama
- Länge
- 123 Minuten
- FSK
- ab 12
- Tickets