Stiller

Ein intensives Spiel um Identität, Erinnerung und die Suche nach dem wahren Ich.

Übersetzt in 34 Sprachen, millionenfach verkauft. »Stiller“« war 1954 für Max Frisch der Durchbruch als Romanschriftsteller und wurde mit renommierten Literaturpreisen ausgezeichnet. Noch heute stecken in dem Drama relevante Themen, wenn sich vor der Kulisse des Nachkriegseuropas die grundlegende Frage stellt: Wie kann ein Mensch beweisen, dass er nicht derjenige ist, für den ihn alle halten? Der Schweizer Regisseur Stefan Haupt inszeniert mit ein kühl-intellektuelles, atmosphärisch dichtes Arthouse-Mysterium über Verwechslung und Existenz, das die üblichen Parameter eines Thrillers hinausgeht.

»Ich bin nicht Stiller« wiederholt sich Alfred Schuch ein ums andere Mal in diesem Film. Er spielt den Amerikaner James Larkin White, der an der Grenze im Zug festgenommen wurde, weil Zeugen in ihm den Schweizer Bildhauer Anatol Stiller wiederzuerkennen glaubten. Stiller ist vor sieben Jahren verschwunden, als man ihn gewisser Spionage-Tätigkeiten überführen wollte. White wird vom Staatsanwalt verhört, mit etlichen Fakten und Zeugen konfrontiert, und so verblüffend seine Ähnlichkeit mit jenem Stiller sein mag, beteuert er immer und immer wieder: »Ich bin nicht Stiller«. Um ihn zu überführen, bittet die Staatsanwaltschaft Stillers Frau Julika um Hilfe. Aber auch sie vermag ihn nicht eindeutig zu identifizieren, in Erinnerungen wird aber mehr und mehr die Beziehung des Ehepaars offengelegt. Auch der Staatsanwalt hat eine überraschende Verbindung zu dem Verschwundenen. Was ist damals genau passiert und wer ist Stiller wirklich?

Pressestimmen:
»Es bereitet großes Vergnügen, mit Albrecht Schuch und Paula Beer zwei der derzeit aufregendsten deutschen Schauspieler:innen in diesem flirrenden Vexierspiel der Identitäten zu erleben.« (epd-Film)
»Stiller ist zuerst einmal großes Schauspielerkino für ein erwachsenes Publikum und erst dann hochwertiges, blitzsauber produziertes Ausstattungskino, wie man es von Bernd Eichinger bei seinen Literaturverfilmungen gewohnt war, die Kinoentsprechung von Masterclass-Theatre, nur dass hier das gesamte Publikum in der ersten Reihe sitzt.« (the-spot-mediafilm.com)
R
Stefan Haupt
K
Michael Hammon
M
David Hohl, Richard Ruzicka
S
Franziska Koeppel
D
Albrecht Schuch, Paula Beer, Maximilian Simonischek, Marie Leuenberger, Stefan Kurt, Sven Schelker u.a.
Land
DE/CH
Jahr
2025 
Genre
Drama
Länge
99 Minuten
FSK
ab 12
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  • Mo., 17.11. 18:00
  • Di., 18.11. 20:00
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