Music for Black Pigeons

Ich weiß nicht, was hier los ist. Lee Konitz erzählt: Er habe Musik gehört, eine schwarze Taube sei gekommen und habe sich auf die Fensterbank gesetzt. Als die Musik zu Ende war, ist sie weggeflogen. Konitz: »Das war also Music for black pigeons!«

Diese Film startete mit Jakob Bro, dem dänischen Jazz-Gitarristen, der überall in der Welt mit den Größen des Jazz Platten aufnimmt. Andreas Koefoed und Jakob Bro kennen sich schon seit vielen Jahren. Es war eher Zufall, dass Jørgen Leth bei einer Session in New York als zweiter Filmemacher dazukam. Eine Freundschaft entstand und ein Plan: Wann immer Jakob aufnimmt, lädt er Jørgen und Andreas ein und er sorgt auch dafür, dass die anderen Musiker »mitmachen« (weil Filmaufnahmen während der Studio-Arbeit sind nicht wirklich gern gesehen). Das hat geklappt. So wie die Jazzmusiker selbst es gerne machen, ließen auch die Filmemacher »einfach das Band laufe« bzw. die Kamera. Und waren so unsichtbar, wie eben möglich. Da passiert es eben, dass ein Vollprofi mitten in der Session aufstöhnt: »Ich weiß nicht, was hier los ist!«.

Was bedeutet es, ein Musiker zu sein? Die Stars von »Music for Black Pigeons« können diese Frage nicht beantworten – jedenfalls nicht mit Worten. Sie antworten stattdessen, indem sie Musik machen…

Presseseimmen:
»Bilder, für die jeder Jazzfan den Filmemachern die Füße küssen sollte.« (Jazzism)
»Diese Musikdokumentation ist ein wahrhaft erstaunliches und bewegendes filmisches Wunderwerk von hoher musikalischer Sensibilität, das 90 Minuten lang bis zur letzten Szene alle Sinne fesselt!« (Manafonista)
»Eine herzliche und einprägsame Hommage an den Jazz. Der Film stellt einer Reihe von einflussreichen Musikern eine Reihe existenzieller Fragen darüber, wie es sich anfühlt zu spielen und was es bedeutet, zuzuhören.« (Businessdoceurope)
»Der Dokumentarfilm, der in Venedig Premiere hat, erforscht das Leben und die Arbeit einiger der weltweit bekanntesten und produktivsten Jazzmusiker, darunter Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian und Midori Takada.« (Variety)
»Music For Black Pigeons ist eine meisterliche Komposition aus Bildern, Tönen und Emotionen, unbedingt sehenswert.« (Indiekino Magazin)
R
Jørgen Leth und Andreas Koefoed
K
Adam Jamorusp, Dan Holmberg, Andreas Koefoed
M
Jakob Bro
S
Adam Nielsen
D
Jakob Bro, Bill Frisell, Lee Konitz, Paul Motian, Joe Lovano, Midori Takada, Palle Mikkelborg, Thomas Morgan und Manfred Eicher
Land
DK
Jahr
2022 
Genre
Dok-Film
Länge
92 Minuten
FSK
ohne Altersbeschränkung
Sprache:
OmU
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  • Di., 03.10. 15:00