FKT_2025: Workshop – Neue Erzählweisen

Der Workshop »Neue Erzählweisen« widmet sich Queere- und FLINTA-Perspektiven im Film.

Konsens ist key! Wie stellt man intime Momente zwischen Figuren her, körperlicher Natur, sexueller Natur ohne zu sexualisieren. Um den sogenannten »male gaze« (männliche Sichtweise) zu verlernen, müssen viele Verhaltensweisen reflektiert werden, um Abstand zu nehmen von stereotypen Verhaltensweisen, die patriarchal geprägt sind. Gerade bei der Darstellung von FLINTA bzw queeren Lebensrealitäten ist eine Erzählweise, die von den Charakteren ausgeht ohne rein der Handlung zu dienen, wichtig.

Dieser Workshop beleuchtet verschiedene Aspekte des Filmemachens: vom Drehbuch, zur Regie, Kameraführung, Schnitt, bis hin zum Kostümbild, und untersuchen, wie Figuren im jeweiligen Kontext ernst genommen werden oder eben nicht.

Anhand von diversen Filmausschnitten wird der »female gaze« gesucht und gemeinsam mit den Teilnehmenden überlegt, welche Regeln es braucht, um die Lebensrealität von FLINTA Personen authentisch darzustellen und wie »spicy« Filmszenen aussehen können, die den Blick der Kamera nicht nutzen, um Körper auszubeuten.

Referentinnen: Sophie Lenglachner, Jenny Kleine